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Am 06. Juni 2019 hatten unsere Schulleiterin Elke Fischer und ich auf Einladung von Herrn Bernd Westphal, MdB, einen Termin mit weiteren Bundestagsabgeordneten der SPD im Deutschen Bundestag. Diesen nahmen wir zusammen mit acht weiteren Mitstreiter*innen wie Marlis Pantaleo und Anett Schneider 1. und 2. Vorsitzende des Fördervereins zur Errichtung einer Therapeutenkammer sowie Heiko Schneider und Michael Schiewack von "Therapeuten am Limit" wahr. Auch Christine Donner vom BED und Andreas Flinner vom Verband selbstständiger Podologen waren dabei. Des Weiteren nahmen auch Frau Prof. Dr. Heidi Höppner von ASH Berlin und der Schulleiter Michael Groh aus Marburg an dem Gespräch teil. Im Bundestag hatten wir einen Termin mit Bernd Westphal, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Energie. Dieser konnte Bettina Müller, MdB, und Sabine Dittmar, MdB, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, die beide Mitglieder des Gesundheitsausschusses des Bundestags sind, für das Gespräch gewinnen, um eine fachspezifische Runde zu wichtigen Fragen der Gesundheitsfachberufe zu ermöglichen.

Unsere Anliegen waren unter anderem Schulgeldfreiheit für alle, Akademisierung der Therapieberufe und die Unterversorgung der Patienten*innen mangels Therapeuten*innen

Unsere Anliegen waren unter anderem die Durchsetzung der Schulgeldfreiheit für alle Lernenden der Therapieberufe in Deutschland, welche bisher in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich umgesetzt wird und dringende Hilfe seitens des Bundes bedarf. Ein weiterer Punkt war die Akademisierung der Therapieberufe, bei der Deutschland anderen Ländern weit hinterher hängt, wie Frau Prof. Dr. Heidi Höppner noch einmal deutlich machte. Die Kompetenz, es zu können, komme in Deutschland nicht zur Kompetenz, es zu dürfen (Zitat Höppner). Sie bat die Politiker*innen, der Akademisierung und den Studierenden eine Perspektive zu geben.

Die Unterversorgung der Patienten*innen mangels Therapeuten*innen der verschiedenen Berufsgruppen war ebenso ein Thema.

Auch an der mangelnden bisherigen Unterstützung der Therapieberufe durch die SPD wurde Kritik geübt, welche sich diese kaum annahm. Sabine Dittmar betonte, was die SPD für diese Berufsgruppen bisher alles geleistet hätte. Vor allem die Verbesserung der Vergütung und die Einführung der bundeseinheitlichen Höchstpreise seien auch Ergebnis der SPD. Einen Ausblick gab sie auf die anstehenden Berufsgesetze und die Blankoverordnungen, die in naher Zukunft erarbeitet werden sollen. 


Ein weiteres Treffen zur Vertiefung der Themen in ähnlicher Konstellation wurde für September/ Oktober zugesagt.


Katharina Fisse,

Studentin der ETOS

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